The Ugly World Tour 2011

 Datum: 24.04.2011

 Ort: DE-Langen, Stadthalle

 Billing: Children of Bodom & Ensiferum



Children of Bodom luden nach Langen, was wir uns natürlich nicht entgehen lassen wollten, und auch die Supporter Ensiferum schienen einen spaßigen Abend in der Stadthalle zu versprechen. Nach ein wenig Stau, Wein und Hallensuche kamen wir dann auch noch gerade so „pünktlich“ zum Startschuss von Ensiferum an. Musikalisch gab’s nichts zu meckern. Auch wenn mir die Trallalamucke zeitweilen auf die Nerven ging, legten Ensiferum energie- und abgehtechnisch ordentlich was auf die Bretter. Sei es nun das übliche Haare schütteln oder ausgefallenere Tänze während des Gitarrenspiels, auf der Bühne war ordentlich was los, was sich auch auf die grölende Meute auf der anderen Seite übertrug. Auch das weibliche Wesen an den Tasten ging wider Erwarten ordentlich ab, was ich als ebenfalls weibliches Wesen echt mal geil fand, weil so manche Keyboarderin durch einfach bloß hübsch aussehen bei mir oftmals nicht wirklich für Euphorie sorgte… Alles in allem ein geiler Auftritt mit Hymnen zum Mitgrölen und reichlich Motivation zum Bier tanken. Bei dem Publikum hatten COB ziemlich leichtes Spiel. Was bei Ensiferum begann, wurde bei dem finnischen Fünfer exzessiv fortgeführt und das bis in die hintersten Reihen – coole Sache. Frontwildchild Alexi wie gewohnt in bester „FUCK“ – Manier unterwegs, lieferten COB eine absolut powergeladene Show. Das neue Album wurde standesgemäß präsentiert aber auch Fans der früheren Stunde wurden mit u.a. „Children of Bodom“, „Hate me“ und „Downfall“ belohnt. Jannes Keyboard-Improvisationen verleiteten zu nostalgischen Momenten, waren es doch dieselben wie auf der Tour `98 mit Hypocrisy und 2001 mit Primal Fear – Total geil, fühlt man sich direkt mal 10 Jahre jünger. ^^ Einen einzigen Minuspunkt muss ich trotzdem vergeben: Kaum war die Setlist beendet, verschwanden die Jungs und das Licht ging an, bevor man nur „We want more“ denken konnte. Ein, zwei Songs wären nach nur 75 Minuten Spielzeit für den Headliner echt noch drin gewesen, aber was soll man sagen… Die Maschinerie läuft und läuft, am nächsten Tag wartet ja schon Polen… leider ohne uns. xD

Sally „Fucking“ Steel