Das
war es nun...Wacken 2006 ist vorbei. Im Rückblick kann man
sagen, es war wieder mal ein gelungenes Festival. Ein Danke an die
Wacken Organisation, Security, Sanitäter, freiwilligen Helfer, Bands
und natürlich Fans ohne die eine solche Party nicht möglich gewesen
wäre. Trotz Lob an die Orga gibt es dieses Jahr allerdings einige
negativ Stimmen...es wird sich allgemein über eine zu volle Festival
Area, zu wenig Toiletten/Duschen und das Full-Metal-Bag beschwert. Aber
so wie wir die Wacken Orga kennen werden sie sicher für nächstes
Jahr eine Lösung parat haben.
Donnerstag: Donnerstag
trafen wir so gegen 7.00 Uhr morgens in Wacken ein. Als ertes machten
wir uns auf den Weg zur Ausgabe der VIP/Presse Tickets, wo selbtst
zur frühen Morgenstunde schon recht viel los war. Als um 07.45
Uhr die Pressestelle endlich ihre Tore öffnete waren wir auch schnell
an der Reihe und machten uns dann auf den Weg zu unseren Kollegen
von Metal-Lunatics. Ein wenig verschlafen wurde sich begrüßt und auch
schon wieder verabschiedet, denn es war für die Lunatics Zeit zum Bändchen holen und
einkaufen, etc. Gesagt getan, wieder zurück mit anstäniger Nahrung und
voller Vorfreude auf den Abend an dem die Scorpions spielen sollten. Nach einem
feucht fröhlichen Nachmittag ging es dann um 21.45 Uhr Richtung
Bühne....
Scorpions
Freitag Der Freitag
begann schon früh mit Musik, spielten die ersten Bands schon um 11.00 Uhr, als
wir gerade mal beim Frühstück saßen. Trotzdem ließen wir uns einen kleinen
Einblick nicht nehmen. S.S. + MZ
End
of Green Als
wir auf dem Festival Gelände ankamen standen die Schwaben schon
auf der Bühne. Vor der Bühne war selbt zu so früher Stunde schon
sehr viel los. Die Band beeindruckte mit einer mitreißenden Setlist
welche von den Fans die komplette Show gefeiert wurde. Mit Sicherheit
wird man in nächster Zeit noch so einiges von End of Green hören.
Mystic
Circle Erinnerungen an die frühe Jugend (Dragonslayerzeiten) trieben
mich dazu bei Mystic Circle reinzuhören. Die
Jungs spielten eine Show welche recht viel Deathmetal Einflüsse hatte, was nicht
wirklich unseren Geschmack traf. Die Band und die Leute
hatten aber ihren Spaß.
Wintersun Diese Band
kannte ich vorher gar nicht, aber da an unserem Zeltplatz der Sound sogar besser
war als vor der Bühne, hörten wir schön gespielten ansprechenden Metal, schöne
Melodien, einige gute Riffs und jubelndes Publikum. Daumen hoch für Wintersun,
auch wenn der Gordon die Band "schwul" und "Mädchenmetal-mäßig" fand. Gut, ich
bin ja auch ein Mädchen...
Born from Pain Diese Band hat keiner von uns
gesehen oder gehört, weil das einfach nicht unsere Musik ist. Warum ich sie
trotzdem erwähne? Weil unsere Ostfriesengott Aggi freudentaumelnd zum Zeltplatz
kam und berichtete, dass diese Band der absolute Killer gewesen wäre. Gut,
Geschmäcker sind verschieden, aber auch solche Meinungen werden hier
berücksichtigt. *gg*
Danko Jones Ohrenkrebs! Diese Band war wirklich
nur schwer auszuhalten. Songs belanglos, Sänger gruselig... Ganz einfach
unterirdisch... Zumindest für uns..
Six feet Under Der Sound von Six feet Under kam
ziemlich gut bei uns an. Sind wir doch alle nicht so die Deathmetal Fans, so
muss ich sagen, dass die Band zumindest sehr viele ihrer Hits gespielt hat, die
sogar ich als nicht Deathmetalfan kannte, (z.B. TNT, Warmashine...) was das
Zuhören nicht ganz so schlimm machte. Aufgrund der hohen Anzahl von gespielten
Hits, wirds vor der Bühne sicher gut abgegangen sein.
Nach Six feet Under war wieder Zeit die Becher zu heben und
die Bands die spielten waren eh überhaupt nicht unser Ding...
In Extremo Weil ich die älteren Sachen von In
Extremo ziemlich geil fand riskierten wir einen Blick auf die Mittelalterrocker.
Was wir da sahen war nicht so schlimm wie erwartet (aufgrund der weniger guten
neuen Scheiben), hat mich aber auch nicht vom Hocker gehauen. Dennoch, vor der
Bühne war ordentlich was los und die Party war gut ;-)
Korpiklaani Nach Eläkeläiset eine weitere
finnische Band mit Zungenbrechernamen... ;-) Schon auf dem Headbangers Open Air
fand ich die Band ziemlich geil, wenn sie dort auch ein eher kleines Publikum
hatten. Auf dem Wacken strömten jedoch die Massen vor die Bühne, einfach
unglaublich. Folkmetal scheint derzeit die Musikrichtung im Metal zu sein mit
der man den meisten Erfol(g)k hat. Die Finnen spielten sich die Seele aus dem
Leib, das Publikum tanzte wild, einfach eine geile Folkparty. Von der Band
werden wir sicher noch einiges hören.. (Ich zumindest, denn ich werde mir die CD
zulegen..) S.S.
Carnivore G.O.
Children of Bodom Ja, COB, wie ja alle wissen hab
ich eine Schwäche für diese Band. Machen sie auch noch so viel Scheiße, ich geh
immer wieder hin, und so auch dieses Mal... Das Intro der Band (Humppa
Version von Hate Me) ging sowas von unter, sodass wir nicht die einzigen waren
die sich wunderten, dass Alexi auf der Bühne stand und loslegte... Das kam dann
sehr plötzlich. Dazu kam, dass die Finnen durch sehr schlechten Sound bestraft
wurden, was das zuhören nicht gerade zur Freude machte. Sei´s drum, COB waren
wie gewohnt motiviert alkoholisiert und spielten eine straighte Show. Die
Liedauswahl war ganz gut, ältere Hits wie Towards Dead End und neue Songs waren
gleichermaßen vertreten. Frontman Alexi regt mich zum Nachdenken an, schrie er
doch mehrfach in richtiger heavy metal Manier in Mikro. Entweder seine Hose war
zu eng, oder COB möchten wieder ein bischen mehr Heavy Metal Einflüsse in ihre
Musik bringen?? Wer weiß, ich fänds auf jedenfall gut, klingt Alexi doch auch
hoch sehr sexy.. (fragt mal die Danny *lol*) Die Fans gingen gut ab und es
waren wiedereinmal unheilich viele Crowdsurfer unterwegs.. Die kommen noch ins
Guinnesbuch der Recorde für die meisten Crowdsurfer vor der Bühne...
S.S.
Wäre
der Sound nicht eine einzige Matsche gewesen, hätte es ein gutes Konzert werden
können. Aber man merkt auch bei den jungen Kerlen von CoB kommt langsam Routine
in die Show. Was allerdings positiv zu beobachten war, ist das CoB immernoch
alte sowie neue Hits aneinanderreihen und ein super Mix der mitlerweile 5 Alben
endsteht. Neben Finntroll eine der wichtigsten Bands für unseren Metal
Nachwuchs. D.D.
Nachdem
wir die Band kurz beim Meet & Greet sahen und es zu diesem Zeitpunkt
schon recht voll vor der CoB Bühne geworden war haben wir uns entschlossen
uns beim unserer Platzwahl etwas zurück zu halten und platzierten
uns seitlich der Bühne. Von dort aus konnte man alles recht gut
überblicken und hatte sogar noch Luft zum atmen. Laut Berichten
einiger Fans welche mutiger waren und sich in die Menge stürzten
war dies allerdings kein Vergnügen mehr. Nach einigen Minuten in
der Menge war es für viele nicht mehr zum aushalten da der Druck
der Menge und die Crowdsurfer einem die Möglichkeit nahmen das Konzert
zu feiern. Insgesamt war es eine gelungene CoB Show welche durch
ihre Professionalität, einer guten Setlist, dem außergewöhnlichen
Bühnenbild und Pyroeffekten überzeugte. MZ
Celtic Frost G.O.
Ministry Ministry konnten wir leider sehr laut an
unserem Zeltplatz hören. Fand ich gar nicht gut. Die schlechteste Band des
Tages. *kotz* Kann ich Leuten, die Heavy Metal hören echt nicht empfehlen. Tragt
ihr allerdings Baggy Hosen und Kopfsocken, könnte euch diese Band gefallen...
S.S.
Metal Inquisitor Ich
bekam nur das ende der Underground Heavy Metal Band mit, aber das was ich sah
war der Wahnsinn. Vor der W:E:T Stage war der Teufel los. Eine Solche Menge
hätte ich nicht erwartet. Man sah den Herren von MI an das es ihnen gefiel so
gefeiert zu werden somit durften sie sich sogar mit einer Zugabe von der
tobenden Menge verabschieden. D.D.
Freitag Abend entschlossen wir
uns dann doch nochmal zum Festivalgelände zu gehen und schauten
uns (leider nur noch das Ende) der Band an. Das Wet-Stage Zelt war
sehr gut gefüllt. Als erstes standen wir recht weit hinten...aber
selbst dort kam die super Stimmung an welche die Band verbreitete.
Zum Ende hin haben wir uns dann bis vor die Bühne gekämpft wo wir
auf unseren Kollegen Gordon Overkill trafen der dort schon die gesamte
Show Party machte. Für die letzten Songs stiegen auch wir mit ein.
Die Band und die Fans kamen auf ihre Kosten. MZ
Battlelore Versprochen
wurde eine „Herr der Ringe“ Show, es gab allerdings nur ein Intro was nach
Elbischer Sprache Klang. Die Outfits der Band waren mittelalterlich angehaucht,
hatte mit der Trilogie allerdings nicht viel zu tun. Auch die Musik überzeugte
mich keineswegs, da neben Frauengesang alla Tarja Turunen noch schrecklichen
Nu-Metal Gegröhle meinen Ohren nicht zusagte. So verließ ich den Platz in der
ersten Reihe ung begab mich zum Zeltplatz zurück. D.D.
Von
Battlelore hatte ich mir im Vorfeld mehr versprochen. Durch einige
Berichte die ich über die Band gelesen und gesehen habe stellte
ich mir die Show ein wenig anders vor. Da die Band Werbung sehr
auf "Herr der Ringe" ausgerichtet ist, erwartet man auch
eine solche Show...gerade bei einem solchem großen Event. Leider
war die Show aber ganz und gar nicht so wie die Band sich darstellte.
Von der Musik her war es auch nicht so unser Ding. Wie schon von
D.D. berichtet war es eine Mischung aus Nightwish Front-Frau Tarja
und Nu-Metal Gesang. Wir schauten uns noch ein paar Songs an aber
da diese nach einiger Zeit nicht viel Abwechlung boten machten auch
wir uns auf den Weg zurück zum Zeltplatz. MZ
Amon Amarth Zu Amon Amarth konnten und wollten wir
uns gar nicht erst aufraffen. Allerdings sahen es viele Leute anders und
strömten in riesiegen Scharen zum Festival Gelände. Der Sound war mächtig der
gesang hallte kilometerweit hinter uns noch nach. Die Songauswahl war okay.
"Fate of norns" und "death in fire" am Schluss zu bringen war für die Fans
natürlich noch ein letztes Highlight. Auch am nächsten Morgen hörte man noch
Fangesänge.
Sehr erschöpft von der bisherigen Woche sind wir dann auch
mit verzicht auf Primal Fear ins Bett gegangen.
Samstag Der letzte Tag begann um Zwölf mit einem
Gang zu Kirche... S.S.
Metal Church G.O.
Zum Samstag Nachmittag kann und will hier keiner was
schreiben. Die Überwindung zu einer der spielenden Bands zu gehen war einfach zu
groß. Fear Factory? Soulfly? Argh.. Bleib mir fern damit..
Caliban Auch hier von mir ein dickes "nicht mein
Fall" und erneut ein Statement vom Ostfriesengott Aggi: "Geile Band, Megaparty
und super Wall of Death.. " Na denn ;-) S.S.
Whitesnake Trotz
aller Vorwarnungen machte ich mich auf den Weg um eine der Hard-Rock Größen auf
diesem Festival „hallo“ zu sagen. Was
mich dort erwartete war ein fieser Schlag in die Fresse. Endweder es lag am
Sound oder Coverdales Stimme war längst nicht mehr das was sie einst war. Neben einem unglaublich langweiligem
Gitarrensolo, was sich auf einfachen auf und ab reiten beschränkte, lieferten
sie auch noch ein unglaublich langweiliges Schlagzeugsolo. Eine
Ballade wie „is it love“ auf so einem festival zu spielen überlegt man sich auch
zweimal. Die Resonanz des Publikums war beschränkt was ich nur zu gut verstehen
kann. Mir wäre es besser ergangen wenn ich meine Platten rausgekramt und gehört
hätte. D.D.
Emperor
Um
noch ein paar letzte Töne von Emperor mitzubekommen machten wir
uns nach gut der Hälfte der Show auf zur Black Stage. Diese war
zu diesem Zeitpunkt so gut gefüllt das wir selbst von hinten schon
kaum noch etwas sehen konnten. Selbst die Band war beeindruckt von
den Massen vor der Bühne...sie bedankten sich mehrmals bei den feiernden
Fans. Setlist, Show und Sound waren laut der Fans ok. MZ
Motörhead Nach
der Entäuschung von Whitesnake lieferten Motörhead eine wie immer gute Show.
Alte Hits battlelten sich mit neueren und sogar einen Song der neuen Scheibe
gaben die Altrocker um Frontmann Lemmy zum besten. Es war jedenfalls schön zu sehen das eine der
Legenden auf diesem Festival ordentlich Gas gab. D.D.
Motörhead
lieferten eine super Show ab. Alle Hits waren in ihrer Setlist vertreten.
Die Band sorgte für echte Begeisterung bei den Fans...was man auch
wieder mal an der Masse an Leuten sehen konnte. Feierende Metal-Heads
soweit das Auge reichte. Ein gelungender Auftritt für Motörhead. MZ
Rose Tattoo Bei
Rose Tattoo war eine Schar von Altrockern angereist die eine gigantische Party
feierten. Ich sah mir nur die ersten 30 minuten an, diese waren aber wie man es
von einer Größe wie Rose Tattoo erwarten kann. Daumen hoch und weiter so bis es
gar nicht mehr geht. D.D.
Von
Rose Tattoo war ich begeistert. Die Party Stage war auch hier ziemlich
gefüllt..wenn auch diesmal mit Metallern der älteren Jahre. Stimmlich
beeidruckt hat mich der Sänger der Band...der das Publikum immer
wieder zum mitfeiern anfeuerte...was auch gerne angenommen wurde. MZ
Finntroll Nach
Rose Tattoo zog es mich zu den Finnen hin auf die Black Stage. Hier waren
unglaubliche Menschenmassen auf einem Haufen. Die Stimmung war einfach riesig,
die Fans schrien sich die Seele aus dem leib und der Sound war einfach grandios.
Die Band mit neuem Sänger, lieferte eine abwechslungsreiche und spaßige Show.
Man merkte das die Herren von Finntroll mächtig Spaß hatten. Diese Band ist bei
den meist Jüngeren Fans ganz groß am kommen, aber auch mich haben sie in ihren
Bann gezogen. D.D.
Nach
der Party mit Rose Tattoo sahen wir uns dann noch die Party mit
Finntroll auf der Black-Stage an. Anders kann man die Show der
Finnen auch nicht beschreiben. Band sowie Fans feierten zu recht
später Stunde gewaltig. Mit neuem Sänger gab die Finnische Band
ein ganz neues Bühnenbild ab. Finntroll gaben alles...denn auch
bei dieser Show hatte die Security wieder alle Hände voll zu tun
die am laufenden Band kommenden Crowdsurfer abzufangen. MZ
Subway to Sally
Fazit...Wie
jedes Jahr war es auch dieses Jahr eine einzige große Party. Wir
vom Metal-Zine hatten mit unseren Kollegen von Metal-Lunatics, unseren
langjähreigen Freunden aus Ostfriesland und neu kennen gelernten
Leuten viel Spaß! Wir hoffen auf eine super Bandauswahl 2007 und
eine ebenso gute Party!
Bis 2007! |