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Billing 2005

Manowar, Nightwish, Dimmu Borgir, Rhapsody, Children of Bodom, J.B.O., Hypocrisy,
Grave Digger, Destruction, Loudness, Masterplan, Dragonlord, Primal Fear, Stormwarrior,
Die Apocalyptischen Reiter, Disbelief, Evidence one, After forever, Exilia, Graveworm,
Force of evil, Powergod, Turisas, Symphorce, Mercenary , Cage, Hämatom, Finntroll, Justice, Machine Men, Holy Hell, Abandoned

Vom 21.07. – 23.07.2005 fand dieses Jahr das Earthshaker-Fest statt. Leider muss man sagen dass es beim ESF organisatorisch noch einige große Lücken gibt. Dies fing schon bei unserer Ankunft in Geiselwind an. Da wir die Park/Campingtickets schon vorher gekauft hatten konnten wir direkt zum Campground fahren. Wir wurden auf einen sehr langen Weg zum Campground geschickt...endlich angekommen bekamen wir Parkaufkleber, Campgroundbändchen und Mülltüten....bisher noch relativ normal. Dann konnten wir auf den Campground fahren. Schon im vorbeifahren an den anderen Ankömmlingen sahen wir, dass man wohl nicht wie vorher bekannt gegeben am Zelt parken konnte sondern sein Auto weit weg von den Zelten parken musste. Beim Einweisen der Autos war die Security wohl ziemlich überfordert...es war Chaos...Autos die wild durch die Gegend fuhren um ein möglichst guten Parkplatz zu ergattern und Security die versuchte dies mit lautem Geschrei zu unterbinden.  Unserer Ansicht nach hätte man mit etwas mehr Freundlichkeit und besserer Organisation ein wesentlich angenehmeres Ergebnis für Festivalbesucher und Organisatoren erzielen können... ein großes Minus für die Einweis/Camping-Aktion.

Als wir dann endlich eine Parkplatz für unsere 2 Autos hatten, bauten wir unsere Zelte auf und machten uns danach auf den recht langen weg zum Festivalgelände um unsere Karten einzutauschen. Als wir dort ankamen konnten wir froh sein dass wir Pressekarten bekamen. Die Warteschlangen vor den Tickethäuschen war so lang dass uns von Besuchern über stundenlange Wartezeiten berichtet wurde. Wir waren in wesentlich kürzerer Zeit an der Reihe und konnten somit auch recht schnell zu Finntroll. Finntroll gaben am Donnerstag Abend ein Konzert in der Halle am Festivalgelände...die leider als wir dort ankamen schon restlos überfüllt war. Vor der Halle bildete sich schon eine Schlange in der sich so langsam Unmut breit machte da der Einlass nicht weiter ging. Die Security sagte dann...wegen Überfüllung kein Einlass mehr. Unserer Meinung nach kann man so die Festivalbesucher nicht abfertigen. Alle haben für das Festival bezahlt und somit auch das Recht die angekündigte Band sehen zu können...selbst wenn sie nur im Rahmen eines Vorprogramms gelistet ist.

Über einen Hintereingang kamen wir mit unseren Pressekarten dann doch noch in die Halle und bekamen gerade noch die letzten Songs von Finntroll mit. Sehr schade für die Berichterstattung die so natürlich etwas dürftig ausfallen muss. Finntroll lieferten eine super Show ab ... und die Fans vor der Bühne haben die finnischen Jungs gefeiert. Trotz einer sehr vollen Halle und sicher sehr warmen und engen Stehplätzen war der Auftritt der Finnen ein Erfolg.

Powergod haben wir nur die ersten Töne mitbekommen da wir noch organisatorisches für den nächsten Tag zu klären hatten. Laut eines Kollegen war aber auch diese Band ein voller Erfolg und es wurde kräftig geheadbangt ;o)

Nächster Tag...Freitag...Da es Donnerstag Abend/Nacht doch ein wenig spät geworden war haben wir den Feitag erstmal zum ausschlafen genutzt, damit wir wieder fit für den Tag sind. Also machten wir uns recht spät auf den Weg zum Festivalgelände. Als wir dort ankamen war schon wieder eine sehr lange Schlange am Einlass und wir stellten uns brav an. Zu unserem Erstaunen gab es am Einlass noch ein Bändchen für die Besucher was laut Security dafür diente das Festivalgelände wieder zu verlassen. Es entstand allgemeine Verwirrung wofür die ganzen Bändchen gut sein sollten...es gab ja schon ein Festival, Camp, Manowar Convention und ein Festival-verlassen Bändchen...also über Armschmuck brauchte sich wohl kein Festivalbesucher mehr Gedanken machen ;o)

Unsere erst Band an diesem Tag waren Exilia. Da dies nicht so wirklich unser Musikgeschmack ist entschlossen wir uns zuerst mal das VIP Zelt zu suchen und uns dort umzuschauen.

Von dort aus sahen wir dann auch die Apocalyptischen Reiter. Es wurden alle Songs gespielt die die Fans erwarteten...Fazit...es war eine gute Show und die Festivalbesucher hatten ihren Spaß! Nach den Reitern kamen dann Loudness und Grave Digger auf die Bühne. Wie uns auch hier wieder ein Kollege berichtete waren beide Bands gut und lieferten eine perfekte Show ab.

So langsam wurde es dann auch für uns Zeit uns etwas näher an die Bühne zu wagen...einer unserer Favoriten waren als nächstes an der Reihe die Besucher des ESF zu begeistern – Children of Bodom. Die Show startete mit einem recht leise und nicht wirklich zur Show gehörendem Intro (was wahrscheinlich eher so wirkte das es sehr leise war). Danach folgte eine ,wie wir es von den Finnen gewohnt sind, perfekte Show und sie begeisterten die Fans. Uns allerdings fehlte ein bisschen der CoB Funke der bei den sonstigen Shows immer auf uns übersprang...es war einfach nur eine Show die halt gespielt wurde ...aber nichts besonderes. Anschließend erfuhren wir dass es wohl einige Probleme bei dem Auftritt der Jungs gab was die Laune der Band verständlicher Weise nicht gerade verbesserte. Zischen Ihren Klassikern stellten die Finnen auch ihre neue Single „In your face“ vor. Fazit...CoB lieferten alles in allem einen guten Auftritt ab und ihre Fans (wir natürlich auch ;o)) hatten mit Sicherheit ein super Festivalerlebnis.

Als nächstes schauten wir uns Nightwish an. Leider aber habe ich mir auch hier nicht die komplette Show angesehen. Für mich waren zwar der ein oder andere alte Song sehr gut...aber die vielen neuen Songs waren überhaupt nicht mein Ding. Eigentlich ist Tarja für ihren sehr guten Gesang bekannt aber leider bei den neuen Songs hatte es mit Gesang nicht mehr wirklich viel zu tun .. sehr schade. Auch fehlte mir die Power die Tarja früher auf der Bühne immer rüber brachte. Fazit...für die Fans aber scheint es eine super Show gewesen zu sein die mit vielen Pyroeffekten sicher ein Erlebnis war.

Nach Nightwish saßen wir dann noch ein wenig im Pressezelt und haben uns dann so langsam auf den Weg zum Zelt gemacht.

Der nächste Tag Samstag...eine Kollegin und ich beschlossen erstmal am Zelt zu bleiben und unsere Füße noch ein wenig zu schonen...also schickten wir unsere Männer zum Festivalgelände um mal nach dem Rechten zu sehen....In einer freien Minute trafen sie sich dann noch mit Loudness für ein Interview (wird später unter Interviews zu finden sein).

Als sie dann zurück zu uns zum Zeltplatz kamen...hatten sie die Information erhaschen können, dass alle Shows um eine Stunde vorgezogen wurden, damit Manowar eine Stunde länger spielen konnten. Diese Info kam allerdings für uns und Hypocrisy etwas zu spät. Leider haben wir diesen Auftritt somit verpasst. Dies ging leider vielen Festivalbesuchern so...vor allem denjenigen die nur für den Samstag und nur für bestimmte Bands anreisten und diese durch die zeitliche Verschiebung leider verpassten.

Mit dieser Info machten wir uns dann auf zum Festivalgelände. Als wir dort ankamen spielten Dimmu Borgir schon ihre Show. Es wurden Songs aus fast allen Alben gespielt...Fazit...sehr gute Songauswahl und Show...etwas störend war allerdings...die sonst eher düsteren Jungs im Sonnenschein spielen zu lassen.

So langsam wurde es Zeit für den Headliner des Festivals. Manowar waren an der Reihe. Es war zwar noch einige Zeit hin bis die Show beginnen sollte..aber wir beschlossen schonmal uns ein möglichst gutes Plätzchen zu suchen. Dies war allerdings recht schwer...da sich natürlich schon recht viele Fans vor der Bühne versammelt hatten. Wir hatten jedoch Glück und durften Manowar aus nächster Nähe feiern. Es war eine Show wie sie nicht hätte anders sein dürfen. Jeder einzelne Song brachte die Menge zum toben...und ich muss sagen...es war ein geniales Feeling das die Jungs rüber brachten. Das mögen vielleicht manche anders sehen...doch das ist eben Manowar...so kennt man sie und so werden sie auch geliebt. Fazit...einfach Klasse!!

So das war es nun...das Earthshaker – Fest...wir müssen sagen...was die Bands betrifft ...wirklich super Shows!!!...gerne wieder...aber was die Organisation betrifft...da fehlt Euch noch ne ganze Menge...Wir hoffen auf ein besseres 2006!